Die Bürgerrechtsbewegung der 50er und 60er Jahre, die Friedensbewegung gegen den Vietnamkrieg und die feministische Bewegung der USA waren Vorbild für viele zivilgesellschaftliche Akteure weltweit. Bürger:innen in den USA zeigten jahrelang die Potenziale freiwilliger Vereinigungen für friedliches Zusammenleben, Problembewältigung und gesellschaftlicher Veränderung.
Mit der politischen Polarisierung des Landes und zunehmenden populistischen Strömungen stehen zivilgesellschaftliche Institutionen immer stärker unter Druck. Dadurch geraten auch erkämpfte Freiräume zunehmend in Bedrängnis.
Der Referent, Mark McGuigan, war langjähriger Leiter des Büros von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in den USA. Er ist gebürtiger US-Amerikaner und kennt die zivilgesellschaftlichen Strukturen in seinem Land dank seines Engagements in zahlreichen NGOs in Philadelphia. Deutschland ist er seit über 40 Jahren verbunden.