Eine-Welt-Kiosk

Waren per Email oder Telefon bestellen

Der Eine-Welt-Kiosk ist derzeit per Email über kiosk[at]mnh-dahlem.de oder telefonisch unter 030 233278313 zu erreichen. Wir nehmen Ihre Bestellungen gerne entgegen und liefern auch aus. Unser Sortiment bleibt bewusst überschaubar – Kaffee, Tee, Honig, Schokolade …. Bei größeren Mengen, indem Sie sich z.B. mit Nachbarn zusammentun, oder bei besonderen Wünschen sprechen Sie uns aber gerne an. Tun Sie sich und den vielen Partner*innen weltweit etwas Gutes!

Die angebotenen Waren stammen alle von der GEPA, der Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt mbH. Sie ist seit 1975 die Marke und Vorreiterin des Fairen Handels. Die Gesellschafter sind ausnahmslos kirchliche Entwicklungs- und Jugendorganisationen.

Die drei Kernziele lauten:

  • Produzentinnen und Produzenten im globalen Süden nachhaltig unterstützen
  • Konsumentinnen und Konsumenten aufklären
  • zur Veränderung ungerechter Welthandelsstrukturen beitragen

Produktliste (Kernauswahl):

  • Aha Café, 500 g Packung, gemahlen, 9,00 Euro
  • Berliner Bohne, 250 g Packung, gemahlen, beliebte Sorte, Mitbringsel aus Berlin, 6,00 Euro
  • Organico, Caffé Crèma, 500 g, ganze Bohne, 12,00 Euro
  • Earl Grey, Schwarztee, Bio, Beutel, Fair +, 3,50 Euro
  • Kräutertee, Mischung, Beutel, Fair +, 3,30 Euro
  • Wildblüten-Honig, aus Lateinamerika, Flüssig, 500 g, 6,90 Euro
  • Haselnuss-Schokolade, 100 g, Bio, 2,40 Euro
  • Praliné-Schokolade, 100g, Bio, 2,40 Euro
  • Getrocknete Mango, 100 g, Fair +, 3,50 Euro
  • Bio Hafer Haselnuss Cookies, 150 g, 3,70 Euro

Fairer Handel mit Tradition

Fairer Handel hat am Martin-Niemöller-Haus und in der Kirchengemeinde Dahlem eine lange Tradition. Den Eine-Welt-Kiosk gibt es in seiner jetzigen Form seit Sommer 2012.

Ein Blick in die Geschichte: Während der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) im Jahr 1964 wurde im Zusammenhang mit der damaligen „Entwicklungshilfe“ die Forderung „Fairer Handel statt Almosen“ erhoben. Bereits 1970 gründeten die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend und der Bunddeutscherkatholischer Jugend (BDKJ) die „Aktion Dritte-Welt-Handel“. Die Geburtsstundeder Gesellschaft zur Entwicklung der Partnerschaft mit der Dritten Welt (GEPA), deren Waren im Kiosk überwiegend angeboten werden, geht auf das Jahr 1975 zurück. Gesellschafter sind heute die vorgenannten Jugendorganisatioen, Misereor, Brot für die Welt und das Kinderhilfswerk der katholischen Kirche in Deutschland. Diese Ideen wurden im Rahmen der Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) in Vancouver 1983 aufgegriffen. Der „Konziliare Prozess“ sollte als Lernweg christlicher Kirchen zu mehr Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung verstanden werden.

In Deutschland setzte sich der Evangelische Kirchentag 1985 in Düsseldorf mit den Anliegen des „Konziliaren Prozesses“ auseinander. Im Sinne dieses Prozesses engagieren sich deutschlandweit zahllose Kirchengemeinden für Fairen Handel und nac-haltigen Konsum. Unsere Landeskirche (EKBO) ruft diesen Gedanken wieder verstärkt ins Gedächtnis, für eine solidarische Welt einzutreten. „Unser Reichtum ist teuer erkauft. Wir haben keine zwei Erden. Wir erleben, dass viele Menschen ihre Heimatländer verlassen (müssen), weil sie dort keine Lebensperspektive haben, während wir gut von Ressourcen leben, die dort ihren Ursprung haben.“, schreibt die EKBO. Auch der Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf setzt sich im Rahmen seines Umweltprogramms für die Bewahrung der Schöpfung ein. In diesem Zusammenhang hat sich auch die Kirchengemeinde Dahlem dazu erklärt, das Umweltmanagementsystem „GrünerHahn“ einzuführen.

„Teilen macht nicht ärmer, sondern schafft Leben für alle.“, so drückt es Bischof Martin Hein von der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck aus. Die Partner der Weltläden, also die kleinbäuerlichen Betriebe, Genossenschaften und Kleinfirmen in den Ländern Afrikas, Asiens und Latein-Amerikas ,erzielen nicht nur faire Einkommen, sondern es werden gleichzeitig Projekte vor Ort gefördert, die der sozialen Gemeinschaft zugute kommen und die Strukturen vor Ort verbessern. Langfristige Lieferbeziehungen sind dabei Ausdruck von Verlässlichkeit, Respekt, Nachhaltigkeit und Transparenz.

Unser kleiner Kiosk leistet dazu einen bescheidenen Beitrag, zusammen mit den zahllosen, ebenfalls von Ehrenamtlichen betriebenen Weltladen-Initiativen der Kirchengemeinden. Der Eine-Welt-Kiosk im Martin-Niemöller-haus hält ein Grundsortiment von Waren für Sie bereit, unter anderem auch den Kaffee, zu dem wir Sie nach den sonntäglichen Gottesdiensten in St.-Annen immer wieder im Martin-Niemöller-Haus einladen. Auch größere Mengen können auf Anfrage und mit etwas zeitlichem Vorlauf geliefert werden.

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